Fahrstunden – je früher, desto weniger!

Du möchtest möglichst wenig Fahrstunden nehmen? Dann tu das am besten grad ganz am Anfang. So lernst du gleich mal alle  Grundlagen richtig und prüfungskonform (Fahrzeugbedienung, Beobachtung, Einspuren, Vortritt etc.) und eignest dir keine falschen Abläufe und Techniken an. Falsch eingespielte Angewohnheiten sind später nur schwer wieder weg zu trainieren. Sobald du die Grundlagen drauf hast, macht es Sinn diese auf privaten Lernfahrten anzuwenden und viel Fahrpraxis für die Prüfung zu sammeln.

Erst mal selber fahren – gute Idee?

Viele fahren erst einmal mit ihren Eltern oder Kollegen, sobald sie den Lernfahrausweis haben. Wer noch nicht 20 Jahre alt ist, muss vor der Fahrprüfung ohnehin eine 12-monatige Lernphase absolvieren. Da liegt es auf der Hand, erst mal Erfahrungen auf so genannten "privaten Übungsfahrten" zu sammeln, und erst kurz vor der Prüfung noch ein paar Fahrstunden zu nehmen. Gute Idee – oder vielleicht doch nicht?

Auch wenn deine Eltern/Kollegen gute Autofahrer sind – wissen sie, worauf es heute an der Fahrprüfung ankommt? Sind sie noch fit bei Themen wie Einspuren, Blickreihenfolge beim Abbiegen, aktuelle Verkehrsregeln etc.? Private Begleiter schenken solchen Dingen meist wenig Beachtung. Zudem verändern sich Vorschriften und Prüfungsanforderungen über die Jahre. Wer die Grundlagen gleich von Anfang an richtig lernt, fährt schneller besser. Denn falsch antrainierte Gewohnheiten sind nur schwer wieder zu korrigieren und brauchen viel Zeit – d.h. am Ende mehr Fahrstunden vor der Prüfung.

Private Übungsfahrten sind wichtig

Natürlich sind private Fahrten wichtig für eine gute Prüfungsvorbereitung. Den schnellsten Fortschritt erreichst du, wenn du dabei gezielt das übst, was du bereits in der Fahrausbildung gelernt hast. Je mehr du also schon gelernt hast, desto mehr bringt das Üben mit privaten Begleitern. So kannst du das Gelernte anwenden und festigen und dabei Erfahrung und Routine sammeln. Denn viel Fahrpraxis macht sich an der Prüfung bezahlt.

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